Windows protokolliert mehr, als vielen lieb ist: Dateiöffnungen, Browserverläufe und Explorer-Suchbefehle landen in versteckten Systemdatenbanken. Privacy Inspector liest diese Logs aus, sortiert sie nach Zeit, Nutzer oder Quelle und zeigt, ob vertrauliche PDFs, Fotos oder Passwörter unbeabsichtigt gespeichert wurden. Betroffene Einträge lassen sich anschließend per Secure-Erase so löschen, dass selbst Recovery-Tools sie nicht rekonstruieren können.
Neben der Analyse hilft das Programm, neue Spuren gar nicht erst entstehen zu lassen. Eine übersichtliche Privatsphäre-Konsole schaltet Telemetrie, Cortana-Dienste, Standorttracking und Passwort-Synchronisierung ab, ohne dass Registry-Hacks nötig sind. Vorgefertigte Profile – von „Max Privacy“ bis „Balanced“ – decken typische Szenarien ab, lassen sich aber jederzeit individuell anpassen.
Auch App-Berechtigungen geraten unter Kontrolle: In einer Liste sehen Sie, welche Software aktuell Zugriff auf Kamera, Mikrofon, Bluetooth oder das Dateisystem fordert, und entziehen diesen Zugriff einzeln oder pauschal. Tablet-Nutzer können sogar das Hochladen von Handschriftdaten an Microsoft unterbinden. Dieser schnelle Überblick verhindert, dass neugierige Programme dauerhaft mithören oder mitfilmen.
Sollte dennoch etwas verloren gehen, hilft das Wiederherstellungs-Modul. Es scannt freie Speicherbereiche nach kürzlich gelöschten Office-Dokumenten, Fotos oder Projektdateien und stellt sie Schritt für Schritt wieder her – ein nützlicher Gegenpol zur sicheren Löschfunktion. So kombiniert Privacy Inspector forensische Einsicht, proaktive Datenschutzkontrolle und Datenrettung in einem schlanken Werkzeug, das in jedem Windows-Werkzeugkasten einen festen Platz verdient.
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